Besucherquellen

Die Besucher gelangen über Verlinkungen auf die Website. Entsprechende Quellen stellen die Neukundenakquise, die Kommunikation über Communitys sowie die aktive Kontaktaufnahme zu und von den Bestandskunden dar. Diese Quellen bieten ein Tätigkeitsfeld für das Marketing. Oft sind die Funktion und Bezahlung des Marketings getrennt. Im Web-Business ist das Marketing virtuell.

Die Besucherquellen lassen sich nach der Interaktionsart der Partner in drei große Blöcke ein­teilen.

Die Akquisition von Neukunden über Suchmaschinen, Verzeichnisse und Portale

  1. Die Kommunikation mit Interessenten der Zielgruppe in Communitys und Netzwerken
  2. Die aktive Kontaktaufnahme der bestehenden Kunden über die eigene Website

Die Aktivitäten werden auf diese Schwerpunkte verteilt und nach den Kriterien der Rentabilität im Web-Business optimiert. Die Rentabilität wird bei den Zielaktionen als Ertrag/Kosten oder einfach als Kosten pro Ziel­aktion gemessen.

Besucher kommen rein technisch immer über Verlinkungen auf die Webpräsenz. Selbst der Aufruf der URL im Browser ist eine Verlinkung aus dem Browser auf eine im DNS übersetzte IP-Adresse.

Im Marketing wird danach klassifiziert, aus welcher Quelle die Links auf die Seite stammen. Hier ist die Zielgruppe zu finden, zu segmentieren und der Surfer zu einem Besuch der eigenen Präsenz zu motivieren. Die Quellen werden deshalb nach dem Kriterium sortiert, ob der Betreiber des Portals oder der Datenbank die Surfer seg­mentiert und den Link zur Zielseite bereithält, oder ob die Segmentierung im eigenen Aktionsraum oder der eigenen Datenbank des Web-Anbieters durchgeführt wird.

Dementsprechend fallen auch die Kosten in den jeweiligen Segmentierungsbereich.

Extern segmentierte Besucher liefern die Suchmaschinen, Produktportale, Preisvergleichsportale und jede andere Datenbank, die aus der eigenen Webpräsenz einen Link auf die Zielseite des Marketingtreibenden schaltet. Die Communitys können sowohl extern als auch intern die Besu­cher segmentieren. Da hängt davon ab, wo sie aufgebaut und betreut werden.[1]

Ähnlich schwer zu klassifizieren und zu kalkulieren sind die Schaltungen von anderen Anzeigenformaten wie Banner, Bilder, Videos und animierte Grafiken auf Anzeigen­plätzen fremder Webseiten oder Portalen. Deren Besuchersegmentierung kann oft fast nicht überprüft werden. Bei einer Bezahlung nach Einblendungen (Impressionen) lässt sich die Segmentierung der Besucher nur erraten. Eine rein interne Segmentierung wird über die eigene Datenbank der Käufer oder Interessenten erreicht. Mit einem umfangreichen Datenbestand ist das Customer-Relationship-Marketing in der Durchführung die kostengünstigste Marketingaktivität. Diese erfordert allerdings einen erheblichen Aufwand für Aufbau und Pflege der Datenbank.

In der weiteren Besprechung des Marketings und später auch der Optimierung[2]in den identi­fizierten Potenzialen werden die Besucherquellen nach der Segmentierung den Marketing­kampagnen zugeordnet:

Abbildung Segmentierung | Web-Business

Abbildung Segmentierung

 

[1] Facebook, Twitter, LinkedIn, alle öffentlichen Foren und jede Präsenz mit Netzeffekt kann im erweiterten Sinne Besucher über Links anliefern.

[2] Optimierung